Leistungen

Unabhängig von Herstellern, Produkten oder Baufirmen, arbeiten wir als freischaffendes Architekturbüro eng mit einem großen Netzwerk von Fachingenieuren (Bauphysik, Statik, Vermessung, Landschaftsbau etc.) zusammen. Dieser fachübergreifende Austausch ermöglicht es uns, auf die spezifischen Wünsche unserer Bauherren einzugehen und Projekte unterschiedlichster Art, Größe und Bauweise zu verwirklichen.

Die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) unterscheidet die Gesamtleistung von Architekten und Ingenieuren in Leistungsphasen, welche jeweils einen bestimmten Anteil des Gesamthonorars bilden: Grundlagenermittlung. Hierzu zählen vor allem Gespräche mit dem Bauherren zur Klärung der Bauaufgabe und des gesamten Leistungsbedarf. Als besondere Leistung kann man auch die Bestandsaufnahme und Standortanalyse hinzufügen.

Vorplanung und Kostenschätzung

Entwurfsplanung und Kostenberechnung

Genehmigungsplanung

Ausführungsplanung oder Werkplanung

Vorbereitung der Vergabe einschließlich Ermitteln der Mengen und Aufstellen von Leistungsverzeichnissen

Mitwirkung bei der Vergabe inklusive Kostenanschlag

Objektüberwachung oder Bauleitung (Führung eines Bautagebuches) und Kostenfeststellung.

Objektbetreuung und Dokumentation

Unsere Leistungen und Erfahrungen erstrecken sich über alle neun Leistungsphasen (s. Projektliste) und darüber hinaus.Altbauinstandsetzung und Energetische Sanierung. Sanierungsmaßnahmen lohnen sich und können den Energieverbrauch erwiesenermaßen um bis zu 50 – 60 % senken. Damit leisten Sie nicht nur einen Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt, sondern senken auch Ihre Fixkosten dauerhaft.

Wurden durch die Wohnungsnot in der Nachkriegszeit erhaltenswerte Bauwerke kurzerhand abgerissen und durch Neubauten ersetzt, so ist das Verständnis der Bürger für stadtbildprägende Gebäude heute viel sensibilisierter und der Denkmalschutz tut sein Übriges. Mittlerweile macht das Bauen im Bestand mehr als die Hälfte des gesamten Bauvolumens aus.

Sowohl die nach dem Krieg errichtete Bausubstanz als auch die historisch gewachsene Bebauung soll dem heutigen Anspruch an seine modernen Bewohner in Hinblick auf Energieeinsparung und Wohnraum gerecht werden. Neben diesen Aspekten zur Verbesserung der Wohnqualität, ist die Altbausanierung auch ökologisch sinnvoll, da Ressourcen geschont werden und bereits vorhandene Baumassen sinnvoll integriert werden können.

Wir Architekten können Ihnen in der Frage, ob und wie sich eine Sanierung und / oder ein Umbau des vorhandenen Gebäudes lohnt, beiseite stehen. Sie werden von unseren Erfahrungswerten profitieren! Passivhäuser Ein Passivhaus zeichnet sich durch eine besonders hohe Behaglichkeit bei sehr niedrigem Energiebedarf aus. Das wird vor allem durch die passiven Komponenten (z. B. Passivhausfenster, luftdichte Gebäudehülle, besonders gute Wärmedämmung, Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und konsequenter Nutzung regenerativer Energien, wie z.B. mittels Erdkollektor oder Solaranlage) erreicht.

Zum Vergleich: Ein Neubau nach gesetzlicher Vorschrift (EnEV) benötigt immer noch 5,5 Liter Öl je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr, bei einem Passivhaus sind es nur 1,5 Liter je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr.

Jede Glühbirne, jeder laufende Computer oder Fernseher, jeder menschliche Körper gibt Wärme an seine Umwelt ab. Bei einem Passivhaus sorgt die luftdichte Verpackung für eine Speicherung dieser kostenlosen Wärme. Diese Luftdichtigkeit gewährt eine absolute Zugfreiheit. Damit aber auch die Sauerstoffzufuhr nicht zu kurz kommt, verfügt jedes Passivhaus über eine Lüftungsanlage mit Frischlufttauscher und Wärmerückgewinnungssystem. Vereinfacht gesprochen wird dabei die verbrauchte Luft aus den Räumen abgesaugt und in Rohren an der einströmenden Frischluft vorbei geführt, welche sich dadurch erwärmt.

Der Irrglaube, dass die Fenster eines Passivhauses im Winter auf gar keinen Fall geöffnet werden dürfen, bestätigt sich nicht. Ein kurzes Öffnen wirkt sich nicht wesentlich auf den Energieverbrauch aus und eine regelmäßige Fensterlüftung ist durch die Lüftungsanlage nicht mehr nötig. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass ein Passivhaus kein besonderes Nutzerverhalten erfordert. Das Passivhaus ist eben keine Hightech Raumstation, sondern ein ganz normales Haus – und ebenso normal wird es auch bewohnt.

Mehr zum Thema Passivhaus Umnutzung von Büroräumen zu Wohnungen. Leerstehende Gewerbeflächen bieten Potential! Durch geschickte Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können Sie Ihre Immobilie in hochwertigen Wohnraum umwandeln und so langfristige Mietverhältnisse erwirken. Auch die gefragte Kombination aus überschaubarer Wohnfläche (bis zu 60 m≤) und Barrierefreiheit, lässt sich besonders im Büroleerstand leicht und kostengünstig verwirklichen.

Leerstand zu Wohnraum, unter diesem Motto fanden in Hamburg im Oktober 2010 Demonstrationen gegen den Leerstand von Büroräumen und unbezahlbare Mieten statt. Doch nicht nur die Hansestadt kennt diese Problematik und klagt über den Wohnungsnotsstand. In nahezu jedem größeren Ballungszentrum in Deutschland wird das Wohnen in der Innenstadt immer unerschwinglicher. So auch im Rhein-Main-Gebiet. Was ist da naheliegender, als die bereits vorhandene Bausubstanz aufzuwerten, anstatt immer mehr Erdoberfläche durch immer homogenere Neubaugebiete zu versiegeln?

Zuerst einmal mag die Sanierung eines Gebäudes aus den fünfziger bis achtziger Jahren aufwändiger erscheinen als die Errichtung eines Neubaus. Doch tatsächlich ist es so, dass ein geschickter Umbau mit einer energetischen Sanierung weit weniger Kosten verursacht und außerdem viel schneller fertig gestellt werden kann.

Desweiteren braucht man sich hierbei um die Organisation einer Infrastruktur kaum Gedanken machen, da die meisten ungenutzten Bürobauten schon seit Jahren stehen und fest in das Stadtbild eingeplant wurden.

Neben der Verantwortung gegenüber des eigenen Geldbeutels, haben der moderne Bauherr und sein Architekt auch die Pflicht, umweltbewusst und nachhaltig zu bauen. Die Verwertung bereits vorhandener Baumaterialien schont die natürlichen Ressourcen und eventuelle Problemzonen der Häuser sind schon lange bekannt und können gezielt verbessert werden.

Umgenutzte Büroräume bieten ein attraktives und vielfältiges Wohnangebot für große Familien, Wohngemeinschaften und Individualisten. Weitläufige Flure und große Wohnflächen lassen sich flexibel den Bedürfnissen der Bewohner anpassen. So kann aus einer alten Arztpraxis eine barrierefreie Wohnung für Menschen mit Behinderung entstehen oder ein verfallenes Großraumbüro verwandelt sich in ein schickes Atelier mit Wohnung für den Künstler. Möglichkeiten gibt es viele, sie müssen nur erkannt werden, damit einem Verödungsprozess der europäischen Stadt entgegengewirkt und die Stadtstruktur gestärkt und weiterentwickelt werden kann.